Curt Hohoff

deutscher Schriftsteller und Literaturhistoriker; Werke: Romane, Erzählungen, Lyrik, Essays, u. a. "Hochwasser", "Feuermohn im Weizen", "Die Märzhasen", "Woina, Woina" (russ. Tagebuch), "Scheda - im Flug vorbei", "Lyrik des Abendlandes" (Hrsg.)

* 18. März 1913 Emden

† 14. Februar 2010 München

Herkunft

Curt Caspar Hohoff, Sohn eines Kaufmanns, wurde am 18. März 1913 in Emden (Ostfriesland) geboren. Er wuchs in einem katholisch-konservativen Milieu auf, was sein späteres Werk maßgeblich prägen sollte.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1932 am Gymnasium in Emden studierte H. für einige Semester Medizin, danach Germanistik, Anglistik, Geschichte und Philosophie in München, Berlin, Münster und Cambridge. Die nach seiner Dissertation über "Komik und Humor bei Heinrich von Kleist" 1936 angestrebte Universitätslaufbahn scheiterte an seiner fehlenden Mitgliedschaft im NS Deutschen Studentenbund. In München fand H. Zugang u. a. zum Kreis um Franz Joseph Schöningh, Redakteur der katholischen Zeitschrift "Hochland", sowie zur Zeitschrift "Das innere Reich" und bestritt fortan seinen Lebensunterhalt mit Literaturkritiken, Reiseberichten und Erzählungen in einer schwierigen Balance zwischen "völkischem" und konservativem Denken.

Wirken

1939 wurde H. als Infanterist zur Wehrmacht eingezogen. Nach Einsätzen in Frankreich und in ...